Mein therapeutischer Schwerpunkt liegt auf der Phytotherapie.
Unter Phytotherapie versteht man den Einsatz von Pflanzen und Pflanzenteilen zur Gesunderhaltung und Therapie von Erkrankungen oder deren Vorbeugung. „Heilpflanzen enthalten eine Vielzahl verschiedener Wirkstoffe, dazu gehören Mineralien, Vitamine, Spurenelemente, ätherische Öle [...], Bitterstoffe, Flavonoide, Gerbstoffe, Saponine, Schleimstoffe und nicht zuletzt Kieselsäure.“ (Vormwald, Kristina: Praxisbuch für Tierheilpraktiker. Georg Thieme Verlag KG, 2016) Aufgrund dieser vielen Wirkstoffe, die einzelne Heilpflanzen enthalten, wirken diese grundsätzlich übergreifend und verfügen nicht nur über eine spezifische Wirkung, wie es in der Regel bei synthetischen Medikamenten der Fall ist.
Phytotherapeutika sollten nur gezielt zur Unterstützung und nicht wahllos eingesetzt werden, denn mit der Pflanze wird ein pharmakologisch wirksamer Stoff dem Organismus verabreicht, der neben der erwünschten Wirkung auch Nebenwirkungen entfalten kann. Lassen Sie sich gerne von mir beraten, welche Inhaltsstoffe aus dem Pflanzenreich Ihrem Tier helfen können.
Viele Krankheitsbilder können auch durch den Einsatz der Homöopathie behandelt werden. Samuel Hahnemann (1755-1843) ist der Begründer der Homöopathie. Dieser erforschte die homöopathischen Arzneimittelbilder an Menschen, doch das Wissen ist 1:1 auf Tiere übertragbar. Hahnemann forschte nach alternativen Arzneimitteln und führte Experimente zunächst an sich selber und seiner Familie durch. Hierbei war seine Devise Ähnliches mit Ähnlichem zum heilen, hierzu skizziere ich ein Beispiel. Die Tollkirsche ist eine Pflanze mit giftigen Beeren, welche nach dem Verzehr Halluzinationen, Fieber und Tobsuchtsanfälle auslösen. Homöopathisch eingesetzt wirkt die Tollkirsche, oder übersetzt „Belladonna“, genau kontrovers, also fiebersenkend und antihalluzinogen und beruhigend bzw. krampflösend. Die Homöopathie stellt keine Wirkstofftherapie dar, sondern eine Schwingungs- oder Informationstherapie. Durch die passende Information, die das Arzneimittel liefert, wird im Körper der Reiz zur Selbstheilung gesetzt.